Räucherwerk: natürliche Baumharze

Benzoe hat in Asien und rund um die Erde in vielen Räucherkulturen einen hohen Stellenwert. Die Zwei wichtigsten Sorten sind Siam-Benzoe (Thailand, Vietnam) und Sumatra-Benzoe. Seit Jahrhunderten ist Benzoe ein wichtiges Räucherwerk und wird unter anderem für Reinigung, Schutz und Segnung verräuchert.

Wegen seiner keimtötenden und desinfizierenden Eigenschaften wird das Baumharz auch bei allerlei Krankheiten (z.B. Erkältungen) geräuchert. Der warme, balsamische und süsse Duft nach Vanille birgt aber noch andere Wirkungsbereiche in sich. So soll Benzoe die Konzentration auf das Innere unterstützen, anregend wirken, das Gemüt erhellen und zuversichtlich stimmen.

• Botanischer Name:
  Styrax Tonkinensis

Benzoe hat in Asien und rund um die Erde in vielen Räucherkulturen einen hohen Stellenwert. Die Zwei wichtigsten Sorten sind Siam-Benzoe und Sumatra-Benzoe. Seit Jahrhunderten ist Benzoe ein wichtiger Räucherstoff und wird unter anderem für Reinigung, Schutz vor negativen Einflüssen und Segnung verräuchert. Wegen seiner keimtötenden und desinfizierenden Eigenschaften wird das Baumharz auch bei allerlei Krankheiten (z.B. Erkältungen) geräuchert.

Benzoe Sumatra duftet eher herb und nicht so süsslich nach Vanille wie Siam-Benzoe. Das Räucherwerk wirkt inspirierend, fördert die Kreativität und beflügelt Fantasien. Sumatra-Benzoe kann auch gut zur Entspannung verräuchert werden um sich nach einem eventuell anstrengenden Tag etwas Ruhe und Erholung zu gönnen.

• Botanischer Name:
  Styrax Benzoin

Bernstein ist ein fossiles Baumharz welches seit dem Mittelalter als Heilmittel bei allerlei Beschwerden und Krankheiten zum Einsatz kommt. Als Arznei wurde das Harz z.B. bei den antiken Griechen und Ägyptern, später bei Hildegard von Bingen oder bis heute in der traditionellen chinesischen Medizin angewendet.

Auch als Räucherwerk wird das fossile Harz in vielen Kulturen für unterschiedliche Zwecke verräuchert. Bernstein wird verwendet um die Atmosphäre oder Gegenstände energetisch zu reinigen. Der erdige Duft soll aber auch aufbauende, stärkende und schützende Eigenschaften bei einer Räucherung entfalten.

• Botanischer Name:
  Succinum ( oder auch Succinit & Electrum)

Kampfer, der weisse und kristalline Stoff wird von dem eindrucksvollen, über 40 Meter hohen Kampferbaum gewonnen. Heimisch sind die Bäume in Asien wo sie verehrt und geachtet werden. Kampfer wird in der ayurvedischen Heilkunde und in der traditionellen chinesischen Medizin bei verschiedenen Problemen/Krankheiten äusserlich angewendet.

Heute wird Kampfer für Arzneimittel, Salben, Badezusätzen und Inhalationslösungen meistens synthetisch Hergestellt. Anwendung finden Kampferprodukte bei rheumatischen Beschwerden, Muskel- und Gelenkschmerzen, Erkältungskrankheiten, Hauterkrankungen, Verspannungen, Kopfschmerzen, Wundheilung….

Beim Räuchern entwickelt Kampfer einen intensiven und erfrischenden Duft in Richtung Eukalyptus/Menthol. Das kristalline, weisse Räucherwerk reinigt und desinfiziert die Atmosphäre und neutralisiert negative Schwingungen. Kampfer macht den Kopf frei, die Gedanken klar und fördert die Konzentration. Der frische und belebende Duft wirkt stärkend auf die Atemwege, das Herz und das Bewusstsein. Kampfer soll aber auch die sexuelle Begierde dämpfen.

• Botanischer Name:
  Cinnamomum Camphora

Dammar ist ein Sammelbegriff für ein helles Harz welches von mehreren artverwandten Laubbäumen aus Südostasien stammt. Das Baumharz steht für das Element Luft und entwickelt beim Verräuchern einen zitrusartigen und erfrischenden Duft. Als Räucherwerk wird Dammar traditionell zu Schutz- und Reinigungszwecken verwendet. Das Harz, das vor Ort übersetzt «Licht» heisst, kann aber noch einiges mehr. Es birgt wunderbare, positive Eigenschaften in sich und kann uns bei allerlei Themen unterstützen.

Verräuchert wirkt Dammar stimmungsaufhellend und kann bei Traurigkeit Licht ins Dunkle bringen. Die Wirkstoffe fördern die Konzentration, reinigen den Geist und machen ihn klar und wach, gut geeignet bei geistigen Arbeiten oder auch Meditation. Das Harz soll auch Hellsichtigkeit, Inspiration und Kreativität anregen. Dies sind nur einige wenige Bereiche in denen uns Dammar unterstützen kann.

• Botanischer Name:
  Canarium Strictum

Drachenblut wird das sehr kostbare Harz genannt, das aus der Frucht des Drachenbaumes heraustritt. Die Früchte sind mit einem Schuppenpanzer umgeben aus denen das Harz gewonnen wird. Diese Bäume findet man unter anderem in Hinterindien und Indonesien.

Dieses Räucherwerk wird unter anderem für Reinigung und Auflösung von starken, negativen Energien verwendet. Drachenblut verstärkt in Räuchermischungen die Wirkung anderer Zutaten, findet aber auch Verwendung in Liebesräucherungen, um das Feuer der Liebe zu entfachen.

• Botanischer Name:
  Daemonorops Draco

Asant, Stinkasant, Asafoetida oder eben Teufelsdreck wird als milchartige Flüssigkeit von der Asant-Wurzel gewonnen. Das zähe Gemisch hat einen starken, knoblauchartigen Geruch. Der würzige Saft wird an der Sonne getrocknet und danach zu Pulver gemahlen.

Asant wird als Gewürz in der indischen Küche verwendet und gilt als Naturheilmittel in der Ayurveda Ernährungslehre. Ist aber auch in anderen Teilen der Welt sehr beliebt und dient verschiedenen Zwecken rund um die Gesundheit.

Als Räucherwerk wird der nach Knoblauch duftende Teufelsdreck rege und seit Jahrhunderten genutzt. Vielfach um allerlei Geister und Dämonen zu vertreiben, aber auch bei Reinigungs- und Heilritualen, teils Zeremonien und schamanischen Geisteraustreibungen. Der Stinkasant soll aber nicht nur böse Geister und Dämonen vertreiben, er soll auch Schutz bieten vor Selbigen und beruhigend auf den menschlichen Geist wirken.

• Botanischer Name:
  Ferula Assa-Foetida

Die Kiefer liefert den Menschen seit jeher allerhand Rohstoffe. Das Holz dient als Bau- und Brennholz, Harz, Rinde und Nadeln werden zum Teil weiterverarbeitet. Durch Destillation der Nadeln und Zweigspitzen entsteht das ätherische Kiefernnadel Öl. Das Harz dient als Räucherwerk oder es wird weiterverarbeitet (Destillation) zu Terpentinöl. Die Kiefernrinde liefert entzündungshemmende Stoffe woraus Arznei hergestellt werden.

In frühen Kulturen wurde die Kiefer verehrt und stand symbolisch für wichtige Eigenschaften. Je nach Kultur (Kelten, Germanen…) stand der Baum für Fruchtbarkeit, Ausdauer, Reichtum, Unsterblichkeit oder ein langes Leben. Als Heilmittel wurden Bestandteile der Kiefer bei Atemwegserkrankungen, Hustenreiz, Bronchitis oder bei rheumatischen Erkrankungen zur Linderung verwendet.

Kiefernharz ist ein tolles Räucherwerk um für eine reine, entspannte und harmonische Atmosphäre zu sorgen. Der warme, leicht zitrusartige Duft wirkt reinigend, aufbauend und klärend auf Körper, Geist und Seele. Der würzige, desinfizierende Rauch von Kiefernharz stärkt Herz und Lunge, erhellt das Gemüt und vermag Melancholie und Trauer zu vertreiben.

• Botanischer Name:
  Pinus Sylvestris

Myrrhe ist eines der bekanntesten Baumharze, es stammt aus Südarabien oder Somalia und wird seit Jahrhunderten für verschiedene Zwecke verwendet. Das würzige Harz hat eine sehr lange Geschichte mit hohem Stellenwert und wird in vielen Kulturen als Opfergabe, Räucherwerk, Heilmittel und Duftstoff verehrt. Fast auf der ganzen Welt wird Myrrhe bei allerlei religiösen Zeremonien, Danksagungen, Segnungen, Gebeten und Ritualen verräuchert.

Auch in der Bibel wird sie mehrmals erwähnt, war Opfergabe für verschiedene Götter (z.B. Sonnengott RA) und wurde in der Antike als ein natürliches Aphrodisiakum verwendet.
Myrrhe entfaltet einen warmen, leicht süsslichen und erdigen Duft. Sie eignet sich gut für Schutz- und Reinigungsräucherungen und bringt dabei Atmosphäre, Körper, Geist und Seele in Harmonie. Das kultische Räucherwerk wirkt beruhigend, erdet und kann in hektischen Zeiten die innere Ruhe unterstützen.

• Botanischer Name:
  Commiphora Myrrha

Eine Räucherung mit Mastix verbreitet einen frischen, leicht zitronigen Duft und wirkt reinigend und klärend auf die Atmosphäre. Das Baumharz soll beim Verräuchern die Schwingung erhöhen, für feinere Wahrnehmungen öffnen und übersinnliche Fähigkeiten fördern.

Dieses naturbelassene Mastixharz wurde nicht weiterverarbeitet und veredelt wie die teurere Variante. Im ursprünglichen Zustand belassen, hat das Harz des Mastixbaumes (Pistazienbaum) eine leicht andere Farbe, ist nicht durchsichtig und duftet etwas weniger.

• Botanischer Name:
• Pistacia Lentiscus

Mastix - der Duft griechischer Götter. Das edle Harz des Mastixbaumes (Pistacia Lentiscus ein Verwandter des Pistazienbaumes) wird speziell verarbeitet damit diese Tränenform entsteht. Das hellgelbe, fast durchsichtige Räucherwerk duftet sanft, dennoch würzig und erfrischend. Verräuchert erhöht Mastix die Schwingung, öffnet für feinere Wahrnehmungen und soll übersinnliche Fähigkeiten fördern. Auf die Atmosphäre wirkt das Harz reinigend und klärend.

• Botanischer Name:
  Pistacia Lentiscus

Sandarak ist ein sprödes, leicht zerbrechliches Harz und wird vom Thujabaum (Lebensbaum) gewonnen, der im marokkanischen Raum beheimatet ist. Das Baumharz verbreitet einen frischen, leicht zitronigen Duft und eignet sich gut für Schutz- und Reinigungsräucherungen. Sandarak entfaltet zu dem eine entspannende und krampflösende Wirkung. Das erfrischende Räucherwerk wirkt beruhigend auf das vegetative Nervensystem und hilft bei Schlafstörungen, welche durch Anspannung und Stress hervorgerufen werden.

• Botanischer Name:
  Tetraclinis Articulat